Behandlung von Menschen mit Behinderung

Auch Menschen mit Behinderung müssen in regelmäßigen Abständen einen Zahnarzt aufsuchen. Das stellt nicht nur für den Zahnarzt und das Praxisteam eine große Herausforderung dar, auch der Patient ist sicherlich besonders aufgeregt. Hinzu kommt, dass bei diesen Patienten die Mundhygiene nicht so durchgeführt werden kann, wie bei einem gesunden Menschen. Sie sind aufgrund ihrer motorischen oder geistigen Problematik nicht dazu in der Lage. Durch Störungen des Nervensystems können anormale Bewegungen von Zunge, Mund und Körper vorkommen, wodurch nicht nur das essen schwieriger wird, sondern auch die Anfälligkeit für Zahnerkrankungen steigt.

In der Praxis reagieren Menschen mit Behinderung entsprechend ängstlich und unsicher, weil sie nicht immer in der Lage sind, die Notwendigkeit der Behandlung zu verstehen. Sie haben Angst vor den fremden Eindrücken und den technischen Geräten, können oder wollen nicht im Behandlungsstuhl sitzen und sind allgemein unruhig.

Die Behandlung von Menschen mit Behinderung erfordert viel Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl für die Situation. Es ist außerdem notwendig, mehr Zeit als üblich für die Untersuchung bzw. Behandlung durchzuführen. Da es bei Menschen mit Beeinträchtigungen häufig vorkommt, dass es die Tagesform nicht zulässt, den geplanten Zahnarzttermin wahrzunehmen, kann auch dies zu einem Hindernis werden.

Wir sind in unserer Praxis auch auf Angstpatienten eingestellt und bieten nach vorheriger Absprache auch die Möglichkeit einer Dämmerschlafnarkose an, die auch für Menschen mit Behinderung eine große Erleichterung darstellt.